Die reiche Kultur Japans, geprägt von Ritualen, Höflichkeit und Ästhetik, trifft auf beeindruckende Naturkulissen: von schneebedeckten Bergen über subtropische Inseln bis hin zur weltberühmten Kirschblüte. Lust auf eine Japanreise? Lassen Sie sich inspirieren und lesen Sie unsere praktischen Tipps für Ihre Reise ins Land der aufgehenden Sonne.
Was erfahren Sie in diesem Artikel?
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Wann ist die beste Reisezeit für Japan?
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Einreise und Visum: Was deutsche Reisende wissen müssen
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Kosten und Budgetplanung: Was kostet eine Reise nach Japan?
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Was Sie in Japan unbedingt sehen sollten
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Sicherheit und Reiseversicherung in Japan
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Wann ist die beste Reisezeit für Japan?
Die meisten Touristen reisen im Frühling (März–Mai) und im Herbst (September–November) nach Japan und das aus gutem Grund: Das Wetter ist dann angenehm, die Natur spektakulär und es finden viele kulturelle Highlights statt. Doch auch Sommer und Winter haben ihren ganz eigenen Reiz. Das hängt davon ab, was Sie suchen.
Frühling (März bis Mai): Kirschblüte und mildes Klima
Der Frühling ist zweifellos die beliebteste Reisezeit. Ganz Japan blüht im wahrsten Sinne des Wortes auf. Die berühmte Kirschblüte (Sakura) lockt Millionen von Besuchern in Parks, Tempelgärten und am Flussufer. Das Wetter ist meist sonnig und angenehm, perfekt für Sightseeing-Touren.
Unser Tipp: Frühzeitig buchen, denn sowohl Flüge als auch Unterkünfte sind schnell ausgebucht!
Sommer (Juni bis August): Heiß, feucht und voller Feste
Der Sommer startet im Juni mit der Regenzeit und geht im Juli in schwüle Hitze über. Doch gleichzeitig ist Festivalzeit! Von farbenfrohen Straßenfesten mit Feuerwerken (Hanabi) bis hin zu traditionellen Tanzfestivals gibt es jede Menge zu erleben. Außerdem ist dies die perfekte Zeit für Wanderungen in den Japanischen Alpen oder für Besuche auf Japans Inseln, wie beispielsweise Okinawa.
Herbst (September bis November): Laubfärbung und klare Sicht
Der Herbst steht dem Frühling in nichts nach. Die bunte Herbstlaubfärbung (Kōyō) taucht Tempel, Berge und Gärten in leuchtende Rot- und Goldtöne. Die klare Luft und das meist stabile Wetter machen ihn zum idealen Reisezeitpunkt für Städte- und Naturreisen.
Winter (Dezember bis Februar): Schneezauber und Onsen
Im Winter zeigt sich Japan von seiner ruhigen Seite. In Nordjapan und auf der Insel Hokkaido erwarten dich erstklassige Skigebiete mit Pulverschnee. Wer es lieber entspannt mag, kann die heißen Quellen (Onsen) unter freiem Himmel genießen – oft mit Blick auf verschneite Landschaften.
Unser Tipp: Tokio und Kyoto sind im Winter weniger überlaufen und somit ideal für ruhigeres Sightseeing.
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Einreise und Visum: Was deutsche Reisende wissen müssen
Gute Nachrichten für alle, die nach Japan reisen möchten: Für deutsche Staatsbürger ist die Einreise nach Japan unkompliziert – zumindest für touristische Kurzaufenthalte. Ein klassisches Visum ist in den meisten Fällen nicht nötig.
Visumfreie Einreise bis zu 90 Tagen
Als deutscher Staatsangehöriger dürfen Sie bis zu 90 Tage visumfrei nach Japan einreisen, sofern Sie als Tourist, zu geschäftlichen Zwecken oder für einen Kurzbesuch bei Verwandten oder Freunden reisen. Ein Rück- oder Weiterflugticket wird zwar nicht immer verlangt, ist aber empfehlenswert. Ein mindestens für die gesamte Aufenthaltsdauer gültiger Reisepass ist Pflicht. Kinder benötigen ein eigenes Reisedokument.
Der Einreiseprozess ist schnell und digital
Japan hat seine Einreiseverfahren in den letzten Jahren modernisiert. An vielen Flughäfen kommen digitale eGates zum Einsatz, bei denen der Reisepass und die Fingerabdrücke erfasst werden. Seit 2023 wird zudem die Nutzung der App „Visit Japan Web” empfohlen. Damit können Zoll- und Einreiseformulare vorab digital ausgefüllt werden, was Zeit bei der Ankunft spart.
Gesundheits- und Sonderregelungen prüfen
Zwar sind viele Corona-Maßnahmen inzwischen aufgehoben, dennoch lohnt es sich, vor der Abreise einen kurzen Blick auf die
aktuellen Einreisebestimmungen des Auswärtigen Amts oder der
japanischen Botschaft zu werfen – besonders bei kurzfristigen Änderungen oder bei Reisen mit Kindern.
Kosten und Budgetplanung: Was kostet eine Reise nach Japan?
Japan gilt oft als teures Reiseziel, doch mit einer guten Planung ist es auch für kleinere Budgets machbar. Die Bandbreite reicht von günstigen Backpacker-Optionen bis hin zu luxuriösen Erlebnissen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Kostenfaktoren.
Die Flugkosten schwanken je nach Saison stark
Ein Hin- und Rückflug von Deutschland nach Japan (zum Beispiel nach Tokio oder Osaka) kostet in der Regel zwischen 700 und 1.200 Euro. In der Nebensaison, zum Beispiel im Januar oder November, sind oft günstigere Angebote zu finden, während zur Kirschblüte oder in den Sommerferien die Preise steigen.
Unser Tipp: Früh buchen oder einen Preisalarm setzen, besonders bei Nonstop-Flügen.
Unterkünfte in Japan: Passend für jedes Reisebudget
Japan bietet eine riesige Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten:
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Kapselhotels: ab 20–40 € pro Nacht, ideal für Alleinreisende
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Business-Hotels: ca. 50–100 €, sauber und praktisch
- Ryokans (traditionelle Unterkünfte): ab ca. 100–300 €, oft mit Abendessen und Onsen
- Airbnb/Ferienwohnungen: eine gute Option für Gruppen oder längere Aufenthalte
Japans Küche: Von preiswert bis exklusiv
Essen in Japan muss nicht teuer sein:
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Konbinis (24-h-Läden): Snacks und warme Gerichte ab 3–6 €
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Ramen-, Curry- oder Sushi-Ketten: ca. 7–12 € pro Gericht
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Midrange-Restaurants: 15–30 €
- Gourmet- oder Kaiseki-Menüs: ab 50 € bis mehrere hundert Euro
Verkehr in Japan: Gut organisiert, aber nicht immer billig
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Japan Rail Pass (für Touristen) kostet ab ca. 318 € (7 Tage)
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Einzeltickets für den Shinkansen kosten beispielsweise für die Strecke Tokio–Kyoto ca. 100–120 €
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U-Bahn und Metro: ca. 1,50–3 € pro Fahrt
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Suica-/Pasmo-Karten sind Prepaid-Karten für den Nahverkehr und sehr praktisch. Teilweise können diese Karten auch zum Bezahlen in Geschäften oder an Getränkeautomaten verwendet werden.
Im Herbst 2023 wurden die Preise für den JR Pass deutlich erhöht, weshalb sich die Anschaffung für viele Reisende nur noch bedingt lohnt. Wenn Ihnen Flexibilität und Komfort jedoch besonders wichtig sind, kann sich der Pass trotz des höheren Preises weiterhin auszahlen.
Sehenswürdigkeiten in Japan: Meist günstig zu erleben
Eintrittspreise sind in Japan oft preiswert:
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Tempel und Schreine: 2–6 €
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Museen und Gärten: 5–10 €
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Aussichtsplattformen oder Themenparks: 15–70 €, je nach Ort
Unser Tipp: Viele schöne Orte (z. B. Parks, Märkte oder Gärten) sind kostenlos zugänglich.
Japan kann sowohl günstig als auch luxuriös bereist werden. Mit einem Tagesbudget von etwa 60–100 € reist man komfortabel. Für Sparfüchse geht es auch günstiger und nach oben sind kaum Grenzen gesetzt.
Was Sie in Japan unbedingt sehen sollten
Tokio – die Megametropole der Kontraste
Tokio ist ein Erlebnis für alle Sinne: Hier treffen hypermoderne Wolkenkratzer auf ruhige Schreine und schrille Popkultur auf jahrhundertealte Traditionen. Ob beim Bummeln durch das trendige Viertel Shibuya, einem Besuch im traditionellen Stadtteil Asakusa oder einem Spaziergang rund um den Kaiserpalast mit seinen weitläufigen Gärten mitten im Zentrum – hier pulsiert das moderne Japan.
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Osaka – Streetfood und Lebensfreude
Osaka gilt als die Genusshauptstadt Japans. In Stadtteilen wie Dotonbori können Sie sich durch Takoyaki, Okonomiyaki und andere Spezialitäten probieren. Neben dem leckeren Essen hat Osaka auch ein lebendiges Nachtleben, ein imposantes Schloss und die Universal Studios Japan zu bieten.
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Nara – Rehe, Tempel und Buddha
Nur eine Zugstunde von Kyoto entfernt liegt Nara, die erste Hauptstadt Japans. Die Stadt ist berühmt für den Tōdai-ji-Tempel, in dem sich die größte bronzene Buddha-Statue der Welt befindet, sowie für den Nara-Park, in dem zahme Rehe frei herumlaufen und sich sogar verbeugen.
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Kyoto – das Herz der japanischen Kultur
Als ehemalige Kaiserstadt ist Kyoto das Zentrum traditioneller Kultur. Mit seinen über 1.000 Tempeln, malerischen Zen-Gärten, dem berühmten Schrein Fushimi Inari-Taisha mit seinen tausenden roten Torii und dem Geisha-Viertel Gion ist die Stadt ein Muss für alle, die sich für Kultur und Geschichte interessieren.
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Fuji-san – Japans heiliger Berg
Der Fuji ist nicht nur das bekannteste Naturwahrzeichen Japans, sondern auch ein spiritueller Ort. Wer den Berg nicht besteigen möchte, kann ihn im Gebiet der fünf Fuji-Seen oder im Chureito-Pagode Park bewundern. Besonders schön ist es dort im Frühling, wenn die Kirschbäume blühen, oder im Herbst, wenn sich das Laub bunt färbt. |
Hiroshima und Miyajima – Geschichte und Spiritualität
Hiroshima ist ein Ort des Gedenkens. Der Friedenspark und das Atombombenmuseum sind zugleich bewegend und eindrucksvoll. In der Nähe liegt Miyajima, eine Insel mit dem ikonischen „schwebenden” Torii des Itsukushima-Schreins. Es zählt zu den schönsten Fotomotiven Japans.
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Unser Tipp: Wer zum ersten Mal nach Japan reist, kann viele dieser Höhepunkte bequem auf einer Route durch die Kansai Region (Kyoto, Nara, Osaka) nach Tokio sowie dem Fuji-san miteinander verbinden.
Sicherheit & Reiseversicherung in Japan
Ist Japan ein sicheres Reiseziel?
Ja, denn Japan zählt zu den sichersten Ländern der Welt. Die Kriminalitätsrate ist extrem niedrig, selbst in Großstädten wie Tokio oder Osaka. Allerdings ist Japan erdbebengefährdet und Taifune können saisonal auftreten. Informieren Sie sich deshalb vorab über Notfallverfahren und laden Sie gegebenenfalls eine Katastrophenschutz-App wie „Safety Tips” herunter.
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Auf der Entdeckungsreise quer durch Japan kann immer etwas dazwischen kommen. Eine plötzliche Erkrankung, eine Flugverspätung oder verlorenes Gepäck können schnell teuer werden. Mit der passenden Reiseversicherung von AXA sind Sie im Ernstfall gut abgesichert, sei es bei Krankheit, Stornierung oder während der Reise. So bleiben Ihnen unnötige Kosten und Ärger erspart und Sie können Ihre Reise entspannt genießen.
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Fragen und Antworten
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Wie viel kostet eine Reise nach Japan?
Die Kosten für eine Japanreise hängen stark von Reisezeit, Reisedauer und persönlichem Reisestil ab. Für eine einwöchige Reise sollten Sie mindestens 1.500 bis 2.500 Euro pro Person einplanen – inklusive Flug, Unterkunft, Verpflegung, Transport und Eintrittspreisen.
Wie lange soll man in Japan bleiben?
Für eine erste Japanreise empfehlen sich 10 bis 14 Tage, um einen guten Eindruck vom Land zu bekommen. In dieser Zeit lassen sich die großen Highlights wie Tokio, Kyoto, Osaka und eventuell Hiroshima oder der Fuji-san gut miteinander kombinieren, ohne dass es zu stressig wird.
Wann ist die beste Reisezeit für Japan?
Die beliebtesten Reisezeiten für Japan sind der Frühling und der Herbst. Doch das Land hat das ganze Jahr über etwas zu bieten. Die beste Reisezeit hängt davon ab, was Sie erleben möchten: die berühmte Kirschblüte, die bunte Laubfärbung im Herbst oder Skifahren im Pulverschnee?